Tierschutz in der Gastronomie: Ein wichtiger Schritt für Nachhaltigkeit und Kundenbindung
Tierschutz und Nachhaltigkeit sind Themen, die uns alle betreffen – und die auch in der Gastronomie eine immer größere Rolle spielen. Und auch wenn sich der langfristige Trend zu geringerem Rinder- und Schweinefleischkonsum immer deutlicher in Zahlen widerspiegelt1, stieg 2024 die Geflügelfleischproduktion2. Häufig weit entfernt von den gesetzten Tierschutzstandards der Europäischen Masthuhn-Initiative (engl. ECC).
Mit dem aktuellen Masthuhnreport der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt wird deutlich, wie dringend Veränderungen in der Tierhaltung und -verarbeitung notwendig sind.
Doch was bedeutet das konkret für Restaurants, Lieferdienste & Co.? Und wie kannst du als Gastronom:in mit mehr Tierwohl punkten?
Hier bekommst du in Kürze einen Überblick, wie du Tierschutz in dein Angebot integrieren kannst, warum sich das auch wirtschaftlich lohnt und wie pflanzliche Alternativen dein Konzept ergänzen können.
Was sagt der aktuelle Masthuhnreport?
Das Beispiel Hans im Glück zeigt: Die Wünsche der Gäste nach mehr Tierschutz lassen sich umsetzen und dieses Engagement lässt sich natürlich auch aktiv bewerben. Für dich als Gastronom:in heißt das: mit verantwortungsvollem Handeln und tierschutzfreundlicheren Produkten kannst du Vertrauen gewinnen – und dich klar von der Konkurrenz abheben.
Ja, Tierschutz kostet – aber er lohnt sich
Natürlich ist es kein Geheimnis: Produkte aus besserer Tierhaltung sind teurer. Doch diese Mehrkosten lassen sich durch clevere Maßnahmen ausgleichen:
- Transparenz schafft Vertrauen: Kommuniziere klar, warum deine Produkte hochwertiger sind. Gäste zahlen gern etwas mehr, wenn sie wissen, dass sie damit Tierleid vermeiden und nachhaltige Landwirtschaft unterstützen.
- Starke Vermarktung: Nutze Tierschutz und Nachhaltigkeit als Alleinstellungsmerkmal. Viele Gäste mögen es, wenn sie mit gutem Gewissen genießen können. Geschichten rund um Lieferanten, Höfe und die Herkunft der Produkte kommen gut an.
- Optimierung der Speisekarte: Weniger kann mehr sein – wenn du auf Klasse statt Masse setzt. Eine kleinere Auswahl an hochwertigen, tierschutzfreundlicheren Gerichten spart insgesamt Kosten (bspw. durch weniger Lebensmittelabfälle) und überzeugt durch Qualität.
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Pflanzliche Alternativen: Eine Chance, nicht nur ein Ersatz
Der Trend zu pflanzlichen Alternativen ist längst kein Nischenphänomen mehr. Vegane und vegetarische Optionen werden immer beliebter – und die Qualität verbessert sich stetig. Pflanzliche Fleischalternativen, wie Soja-, Erbsen- oder Pilzprodukte, sind heute so gut, dass sie oft kaum vom Original zu unterscheiden sind.
Für dich bietet das gleich mehrere Vorteile:
- Kosteneffizienz: Pflanzliche Zutaten sind oft günstiger und verursachen weniger Umweltkosten.
- Flexibilität: Du kannst pflanzliche Alternativen als Ergänzung anbieten oder sogar traditionelle Fleischgerichte damit ersetzen.
- Vielfalt für Gäste: Du erreichst eine breitere Zielgruppe, darunter Veganer:innen, Vegetarier:innen und Flexitarier:innen.
Auch pflanzliche Alternativen tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck der Gastronomie zu reduzieren. Weniger Fleisch, mehr pflanzliche Gerichte – das spart Wasser, Energie und Treibhausgasemissionen.
So setzt du Tierwohl und Nachhaltigkeit erfolgreich um
- Kooperationen mit verantwortungsvollen Lieferanten: Informiere dich über Initiativen wie den Europäischen Masthuhn-Standard (ECC) oder andere Programme für mehr Tierwohl.
- Gäste einbeziehen: Mach deine Gäste zu Verbündeten. Erkläre, warum Tierschutz wichtig ist und wie sie durch ihre Wahl am Esstisch einen Unterschied machen.
- Kreativität in der Küche: Experimentiere mit neuen Rezepten und Techniken, um pflanzliche Gerichte und tierfreundliche Produkte schmackhaft und ansprechend zu präsentieren.
Fazit
Zeig deinen Gästen, dass Genuss, Tierschutz und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können – und erobere die Herzen (und Mägen) deiner Kund:innen mit einem Angebot, das Gutes tut und großartig schmeckt!
1: https://www.ble.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/240404_Fleischbilanz.html
2: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/08/PD24_302_413.html
3: https://europa.eu/eurobarometer/surveys/detail/2996
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