Zusatzgeschäfte Gastronomie: 6 Tipps für dein Restaurant
Mit Zusatzgeschäften können Gastronom:innen nicht nur ihren Umsatz steigern. Es ist auch sehr nützlich, ein Zusatzgeschäft neben seinem Kerngeschäft anzubieten, um auf Ausnahmesituationen wie die der letzten zwei Jahre vorbereitet zu sein.
Wir verraten dir, welche Möglichkeiten es gibt, worauf es ankommt, was sinnvoll ist und was nicht!
In diesem Beitrag erhältst du 6 Tipps für ein erfolgreiches Zusatzgeschäft:
Tipp 1: To Go - Essen zum Mitnehmen
Biete Gerichte von deiner Karte zum Mitnehmen an. Das ist ein relativ schneller Weg, ein Zusatzgeschäft zu deinem regulären Restaurantbetrieb aufzubauen. Denn manchmal haben deine Gäste wenig Zeit und wollen sich in der Mittagspause schnell ihren Lunch aus ihrem Lieblingsrestaurant abholen und bei gutem Wetter lieber im Park genießen.
Dabei solltest du darauf achten, dass du nur ausgewählte Speisen anbietest, die schnell zuzubereiten sind und damit für den Gast wenig Wartezeit bedeuten. Am besten verwendest du für das Essen recyclebare oder wiederverwendbare Verpackung an und natürlich sollte das Gericht auch in einer Papierschüssel visuell ansprechend sein.
Tipp 2: Lieferservice & Webshop
Viele Gäste mögen es, sich das Essen bequem nach Hause liefern lassen zu können. Dabei solltest du auch hier darauf achten, was du anbietest. Überprüfe, welche Speisen besonders lieferfähig sind. Vielleicht ist es sinnvoll über „delivery only“-Produkte nachzudenken.
Wenn du über genügend Kapazitäten verfügst, ist ein eigener Lieferservice die bessere Wahl, da du dir damit die hohe Provision bei Lieferportalen sparst. Du solltest daher mal durchrechnen, welche Lieferoption sich für dich am besten eignet. Denn der Markt wächst stetig und bietet Gastronom:innen hervorragende Möglichkeiten, sich mit einem Lieferdienst ein lukratives Zusatzgeschäft aufzubauen.
Mit einem eigenen Restaurant Webshop kannst du auch deinen eigenen Lieferservice steuern. Aber nicht nur das: Im Webshop kannst du auch noch weitere Produkte anbieten, wie etwa Gutscheine, Tickets für besondere Menüs oder hausgemachte Feinkost – und damit mehr Umsatz generieren.
Tipp 3: Feinkost
Eine Auswahl an selbst hergestellten Delikatessen und Spezialitäten deines Restaurants sind ein ganz besonderes Angebot für deine Gäste. Dabei solltest du darauf achten, das die Feinkostprodukte, die du anbietest auch zu deinem Restaurantkonzept passen. Natürlich bieten sich selbstgemachte Saucen, Aufstriche, Gewürzmischungen oder Eintöpfe besonders gut an.
Außerdem solltest du eine ansprechende Verpackung wählen, wie z. B. Einmachgläser mit deinem Logo. Ganz wichtig ist dabei, das Etikett mit Angaben wie Inhaltsstoffen, Nährwerten, MHD, usw. zu vermerken, da all diese Kennzeichnungen verpflichtend sind.
Tipp 4: Kochkurse als Gastronomie Zusatzgeschäft
Dem Küchenchef zuzuschauen und zu lernen, wie man ein leckeres Menü zaubert, ist eine ganz besondere Erfahrung für viele Gäste. Kurse, in denen der Profikoch zeigt, wie man seine Gerichte zubereitet und in denen er z. B. verrät, welche Gewürze ihren Geschmack in der richtigen Kombination entfalten, ist ein Gastronomie Zusatzgeschäft, das sich auch perfekt als Geschenk eignet.
Am Schluss können die Gäste die gekochten Kreationen zusammen genießen, vielleicht mit einer schönen Weinbegleitung, die schon während des Kurses angeboten wird. Daher sollte vor allem der Spaß an erster Stelle stehen. Natürlich möchten die Kund:innen kochen lernen, dabei aber auch gut unterhalten werden.
Tipp 5: Kochboxen
Gourmet-Menüboxen sind für Hobbyköche eine tolle Möglichkeit, ihr Essen restaurantähnlich zuzubereiten. Dabei solltest du darauf achten, dass die Kochboxen schön gestaltet sind und auch ein Rezept mit Schritt-für-Schritt-Anleitung beinhalten, das die Kund:innen dann befolgen können.
Dabei sollten die Zutaten weitestgehend vorgegart und in Gläsern oder Vakuumbeutel verpackt sein, um sie dann im Wasserbad oder Ofen fertigzustellen. Damit können die Kund:innen am heimischen Herd wie ein Sternekoch vorgehen und sich ein bisschen Restaurantfeeling ins eigene Esszimmer holen.
Tipp 6: Restaurantküche vermieten & Catering
An den Tagen, an denen dein Betrieb geschlossen ist oder die Küchenräume ungenutzt sind, kannst du diese Leerzeiten nutzen, um deine Küche zu vermieten. Mittlerweile gibt es bestimmte Plattformen, auf denen Mietküchen angeboten werden.
Oft sind es Streedfood-Anbieter oder Restaurants ohne Vorbereitungsküche, die nach so einem Angebot suchen. Für dich ist es eine gute Einnahmequelle, deine ungenutzte Küche dafür bereitzustellen.
Auch ein Catering-Angebot bietet deinem Betrieb die Möglichkeit, die Küche besser auszulasten und birgt viel zusätzliches Umsatzpotential. Wenn du ausschließlich ein Lieferangebot deiner Speisen bereitstellen möchtest, solltest du es als Partyservice anbieten.
Je nachdem, was deine festgelegte Zielgruppe ist und was deine Ressourcen hergeben, kann es sinnvoll sein, sich auf private Feiern, Firmenevents oder mobiles Catering zu spezialisieren.
Fazit
Wir hoffen, dass wir dir mit dem Beitrag einige Anregungen für ein Gastronomie Zusatzgeschäft geben konnten. Wichtig ist, dass du vorab alles durchkalkulierst und auch den höheren Bedarf an Personal durchdenkst, damit dein Kerngeschäft nicht darunter leidet.
Dein erweitertes Angebot sollte außerdem unbedingt zu deinem Restaurant passen und darauf abgestimmt sein.
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